Blutzucker

Was bedeutet Blutzucker?

Mit der Bezeichnung Blutzucker meint man im Allgemeinen die Höhe des Glucoseanteils (Glucosespiegel) im Blut, ein wichtiger Energielieferant des Körpers. Die roten Blutkörperchen und das Nierenmark sind völlig auf Glucose zur Energiegewinnung angewiesen. Glucose kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und so das Gehirn versorgen.

Der Blutzuckerwert ist ein wichtiger Messwert in der Medizin. Ist Was bedeutet Blutzucker?

Mit der Bezeichnung Blutzucker meint man im Allgemeinen die Höhe des Glucoseanteils (Glucosespiegel) im Blut, ein wichtiger Energielieferant des Körpers. Die roten Blutkörperchen und das Nierenmark sind völlig auf Glucose zur Energiegewinnung angewiesen. Glucose kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und so das Gehirn versorgen.

Der Blutzuckerwert ist ein wichtiger Messwert in der Medizin. Ist er dauerhaft erhöht (Hyperglykämie), liegt in der Regel ein Diabetes vor. Unterzucker (Hypoglykämie) kann die Hirnleistung vermindern, Krampfanfälle oder eine vermehrte Adrenalinausschüttung verursachen sowie zittrige Hände oder Schweißausbrüche.

Die Normalwerte betragen:

  • nüchtern: 3,9 - 5.5 mmol/l  entsprechend 70 - 99 mg/dl
  • nach dem Frühstück: bis maximal 8,9 mmol/l entsprechend 160 mg/dl

Nüchternwerte > 5.5 mmol/l bzw. > 99 mg/dl lassen auf eine gestörte Glucosetoleranz oder gar auf Diabetes schließen!

Was ist Diabetes?

Aktuell gibt es 5,7 Mio Diabetiker (7% der Bevölkerung). Diabetes bedeutet im Allgemeinen eine Glucosestoffwechselstörung und ist gekennzeichnet durch einen Mangel an Insulin.

Man unterscheidet Typ-I- und Typ-II- Diabetes.

Typ-I-Diabetes
Hierbei liegt ein absoluter Insulinmangel vor aufgrund bestimmter Erkrankungen im Kindesalter (Masern, Mumps, Röteln) oder genetischer Veranlagung. Es ist eine Behandlung mit Insulin-Präparaten nötig.

Charakteristika:

  • bereits im Kindesalter auftretend
  • kaum bis gar keine Eigen-Insulin-Produktion

Typ-II-DiabetesBei dieser Form wird vom Körper nicht mehr genügend Insulin gebildet bzw. sind die Insulin-Rezeptoren nur noch abgeschwächt aufnahmefähig. Es wird mit oralen Antidiabetika (Tabletten) oder Insulin-Präparaten behandelt.

Charakteristika:

  • meist Erwachsene ab 40 Jahren
  • etwas verringerte Insulinproduktion
  • gestörte Insulin-Verarbeitung


Symptome erhöhter Blutzucker-Spiegel

  • gesteigerter Harndrang
  • starker Durst
  • Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebslosigkeit
  • Sehstörungen
  • Juckreiz
  • Harnwegsinfekte
  • Infektionen im Genitalbereich (und Schleimhäuten)


Daher lassen Sie öfter Ihren Blutzucker testen!